Beim Thema Ernährung scheiden sich die Geister: die einen schwören auf Premium-Futter, selbstgekochtes oder Rohfütterung (BARF), die anderen sind der Meinung, das billige Futter vom Discounter tut es auch. Fest steht: der Hund ist ein Fleischfresser. Wir möchten Ihnen ein paar Tipps an die Hand geben:
Grundsätzliches:
- Füttern Sie lieber mehrere kleine Mahlzeiten als eine große.
- Ihr Hund sollte nach der Mahlzeit einige Zeit ruhen.
- Sorgen Sie immer für ausreichend frisches Wasser
Tabu für Hunde sind:
- gekochte Knochen, Weintrauben, Schokolade, scharf gewürzte Speisen
Trockenfutter
Diese Futterart ist sehr praktisch und sauber. Leider ist Trockenfutter nicht die beste Art, Ihren Hund zu ernähren, denn es muss aufwändig verarbeitet werden, damit es trocken und haltbar wird. Viele Futtersorten sind von minderer Qualität - an erster Stelle auf der Zutatenliste stehen Getreide(sorten) und an letzter Stelle Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse. Um das Ganze geschmacklich aufzuwerten, wird zahnschädlicher Zucker hinzugefügt. Künstliche Vitamine werden zugesetzt, da die Inhaltsstoffe nichts in diese Richtung enthalten.
Trockenfutter kann für manche großen Rassen gefährlich werden: es quillt und gärt im Magen nach und unterstützt somit die lebensgefährliche Magendrehung.
Nassfutter
Die Werbung verspricht "saftige Brocken", die in Wirklichkeit aus Getreide und Schlachtabfällen gepresst wurden. Achten Sie auf einen hohen Fleischanteil in den Zutaten. Es gibt gute Futter, mit über 80 % Fleischanteil. Inhalt, der Ihnen in Würfelform mit Soße entgegenkommt ist selten von guter Qualität. Ein gutes Futter enthält keinen Zucker.
Halten Sie sich bei der Menge an die Fütterungsempfehlungen der Hersteller. Hochwertiges Futter lohnt sich unterm Strich: Sie müssen in der Regel weniger füttern und sparen sich Tierarztkosten.
Selbstgekocht und Rohfütterung (BARF)
Wir empfehlen Ihnen diese Form der Hundeernährung, wenn Sie wirklich wissen möchten, was Sie Ihrem Hund verfüttern. Informieren Sie sich ausführlich über dieses Thema, denn die Mahlzeiten sollten ausgewogen und bekömmlich sein.
Mehr Informationen finden Sie z. B. auf www.barfers.de
Leckerlies
Sollten nur zur Belohnung und in Maßen gegeben werden. Achten Sie auch auf den Zuckergehalt. Gesunde Snacks für zwischendurch sind z.B. getrockneter Pansen, Schlund etc.