Als allererstes: Wir vermitteln keine Hunde in Zwinger- oder Kettenhaltung! Der Hund ist ein Rudeltier und sucht die Nähe zu seinen Menschen. Entweder der Hund lebt mit der Familie im Haus oder er hat einen Garten oder Hof mit einem wärmegedämmten Schlafplatz und bekommt genügend Familienanschluss.
Die Größe Ihrer Wohnung sollte zur Hundegröße passen. Eine Dogge und ein Ein-Zimmer-Appartement passen nicht zusammen. Für Hunde mit Hüftproblemen und auch bei vielen großen Rassen ist Treppensteigen eine Qual. Einen Garten müssen Sie nicht zwangsläufig haben, dafür aber genügend Zeit um dem Hund mehrere Gassirunden täglich zu ermöglichen (auch bei schlechtem Wetter).
Ein Hund macht Schmutz und auch mal was kaputt (vor allem Welpen). Penible Hausfrauen und -männer und Leute mit wertvollem Inventar sollten sich darüber im Klaren sein.
Der Schlafplatz
Geben Sie Ihrem Hund einen oder mehrere Schlafplätze im Haus. Optimal sind Hundekörbe aus Kunststoff in die man Decken oder Polster legen kann. Der Hund sollte einen Platz haben, wo er sich auch mal zurückziehen kann. Kinder sollten lernen, den Hund dort und auch beim Fressen nicht zu stören.
Spielzeug
Hundespielzeug ersetzt nicht die Beschäftigung durch Herrchen und Frauchen! Kaufen Sie artgerechtes und robustes Spielzeug. Splitternde Gegenstände, gekochte Knochen oder Tennisbälle können für Hunde gefährlich werden. Eine gute Beschäftigung sind Kauspielzeuge: diese werden mit Leckerlies gefüllt - der Hund muss sich diese erst erarbeiten.
Halsband, Leine und Geschirr
Ein robustes Hundehalsband mit Leine gehört zur Grundausstattung Ihres Hundes. Schonender für Spaziergänge ist allerdings ein gut sitzendes Brustgeschirr. Verwenden Sie keine Stachelhalsbänder oder Würgeketten. Von der Verwendung von Haltis(Kopfgeschirre) und Sprühhalsbändern zur Erziehung raten wir ab - besuchen Sie lieber eine gute und gewaltfreie Hundeschule.
Hundekleidung
Ein Hund ist keine Spielzeugpuppe. Hundekleidung sollten sie ihm nur anziehen, wenn sein Fell ihn nicht ausreichend vor Kälte, Regen und Schnee schützen kann, z.B. bei sehr kurzhaarigen Hunden.
Wohin im Urlaub?
Soll der Hund mit, ist die Auswahl des Urlaubsziels eingeschränkt. In vielen Urlaubsgebieten herrscht absolutes Hundeverbot. Bleibt der Hund zuhause, muss er vernünftig betreut und versorgt werden. Hier gibt es aber inzwischen Hundepensionen, in denen Ihr Liebling für durchschnittlich 10 EUR/Tag betreut wird.
Hundehaltung verursacht regelmäßig feste Kosten, die finanziell tragbar sein müssen. Für unvorhergesehene tierärztliche Behandlungen sollte man auch regelmäßig etwas zurücklegen können.