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Regenbogenland

Wir trauern um unsere Lisa
Wir trauern um unsere Lisa

Liebe Lisa,

ich erinnere mich noch an diesen kalten Wintertag, als wir uns kennen lernten. Wir wussten aufgrund eines Hilferufs von Tierschutzfreunden nur, dass da in den Alpen ein Pony ist, dem es nicht gut geht und das zum Metzger soll. Intuitiv hatten wir mit Claudia beschlossen, lieber gleich den Pferdeanhänger mitzunehmen und das war gut so.

In einem Hof, der nicht an Geldnot zu leiden schien, führte man uns zu dir. Wir sind total erschrocken, denn dein Auge saß kinderfaustgroß, blutunterlaufen im Gesicht außerhalb der Aughöhle. Du musst furchtbare Schmerzen gehabt haben und auf meine Frage nach der Ursache erfuhr ich, dass man einen Fremdkörper im Auge vermutete, dich aber schon 8 Monate in diesem Zustand nicht mal einem Tierarzt vorgestellt hatte. Ich hatte enorm zu tun, meine Wut zu zügeln und wollte nur noch mit dir weg. Du bist ohne zu zögern in den Hänger gestiegen und bei Schneetreiben haben wir diesen „tollen“ Hof verlassen. Man hat dir nicht mal zum Abschied gewinkt.

Der Quellenhof war zu dem Zeitpunkt noch nicht mal auf Pferde eingerichtet, aber dank Claudia und tierlieber Freunde fanden wir für dich ein vorläufiges Zuhause. Natürlich musste das Auge behandelt werden und die Angst war groß, als der Tierarzt einen Tumor diagnostizierte. Wieder ging es mit dir auf Reisen, dieses Mal in die Uniklinik München. Die Prognosen waren alles andere als hoffnungsvoll. Umso größer war die Freude, dass der Tumor gutartig war und dein Auge bei der OP erhalten werden konnte. Nie werde ich die Bilder vergessen, wie du dich bei deiner Heimkehr aus der Klinik vor Freude gewuselt hast, wie du gecheckt hast, ob in deiner kleinen Herde alles in Ordnung ist und Freudengewieher angestimmt hast.

Gut, dass wir damals noch nicht wussten, dass der Tumor der Beginn einer schleichenden Krankheit war. Nicht einmal fünf Jahre waren dir bei uns vergönnt. In Phasen, wo es dir richtig gut ging, warst du das fröhlichste Pferd, was man sich wünschen kann. Wenn es dir schlecht ging, haben alle mit dir gelitten, besonders Angie. Leider ist die Forschung noch nicht so weit, dass man für deine Krankheit Heilungschancen gefunden hätte.  Im Frühjahr konntest du kaum noch aufstehen, deine schönen Augen wurden müde und traurig. Dich loszulassen, dir deine Schmerzen und Leiden zu nehmen und dir beim Weg über die Regenbogenbrücke beizustehen, war alles, was ich noch für dich tun konnte. Run free,  Lisa, über die Koppeln und saftigen Wiesen im Regenbogenland. Als „mein“ erstes Pferd wirst du immer etwas ganz besonderes bleiben. Ilona

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